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Aktivitäten Nov 2017

Youth Start European Entrepreneurship Award * Sofia 2017

3. Platz beim internationalen Wettbewerb für Nachwuchs-Unternehmer

Vier Schülerinnen der Vienna Business School Schönborngasse waren das einzige Wiener Team, das sich für den europaweiten Wettbewerb am 25. November 2017 in Sofia (Bulgarien) qualifizierte – und sie erreichten prompt den hervorragenden 3. Platz!

Am Samstag, 25. November 2017, fand der „Youth Start European Entrepreneurship Award“ in Sofia (Bulgarien) statt. Im Rahmen dieses Wettbewerbs präsentierten Schüler/innen ihre eigenen Geschäftsideen. Vier Schülerinnen der 3BK HAK Plus der Vienna Business School Schönborngasse waren die einzigen Teilnehmerinnen aus Wien, die sich für diesen europaweiten Wettbewerb qualifizierten – und sie erreichten mit ihrer Geschäftsidee „ShareBike“ prompt den hervorragenden dritten Platz!

„ShareBike“: Geschäftsidee hilft Mensch und Umwelt

Das Wiener Team, das in Sofia beim internationalen Wettbewerb antrat, hat „ShareBike“ entwickelt:  Elektrofahrräder, die man sich ausleihen kann, sollen mehr Mobilität im städtischen Raum ermöglichen. Damit sollen sowohl die Vorteile von privat betriebenen Autos als auch jene von öffentlichen Verkehrsmitteln kombiniert werden. Da die Schülerinnen ein Geschäftsmodell entwickelt haben, bei dem nicht herkömmliche Fahrräder, sondern E-Bikes verliehen werden, ermöglichen sie auch älteren und weniger sportlichen Menschen, „umweltschonend“ von A nach B zu kommen. „ShareBike“ ist ein gemeinsames Projekt der Schülerinnen Caroline Bischof, Julia Fischer, Alina Rieder und Pia Schwarzinger.

„Die Teilnehmerinnen der Projektgruppe sind bei der Erarbeitung ihres ShareBike-Projektes über sich hinausgewachsen und haben Tolles geleistet! Der nun folgende Wettbewerb in Sofia ist eine große Ehre für das Team und eine Herausforderung, der sich die Mädchen sehr gerne stellen. “, freut sich Mag. Katrin Hörmann, Klassenvorständin der erfolgreichen Projektgruppe.

„Die jungen Entrepreneure legten bei der Entwicklung ihrer Geschäftsidee sehr viel Eigeninitiative und Kreativität an den Tag. Mit großem Arbeitseinsatz haben die Schülerinnen ihr theoretisches, betriebswirtschaftliches Fachwissen in der Entwicklung ihrer Geschäftsidee umgesetzt. Dass „Sharebike“ nun mit dem Preis für die nachhaltigste Geschäftsidee sowie mit dem Youth Greenstar(t) Award prämiert wurde, macht mich sehr stolz.“, freut sich Mag. Barbara Höfler, Pädagogin, die das „ShareBike“-Team zum Wettbewerb in Sofia begleitete.

„Es gab in Sofia eine Präsentation vor der Jury. Unsere Schülerinnen und Schüler schilderten dabei in kurzer Zeit selbst ihre Geschäftsidee. Anschließend stellten ihnen die Jury-Mitglieder Fragen dazu, die sie natürlich kompetent beantworteten.“, erzählt Mag. Eveline Grubner, MA, Direktorin der Vienna Business School Schönborngasse. Fachlich waren die Jugendlichen bestens vorbereitet, und auch in puncto Fremdsprachen mussten sie bei diesem Wettbewerb „topfit“ sein, denn die Geschäftsideen wurden auf Englisch präsentiert. „Im Vorjahr hat unser Team daran getüftelt, wie man ‚Baby’s Bio Bäuchlein‘ – den Namen ihrer Firma – treffend ins Englische übersetzt. Heuer haben die Schülerinnen mit ‚ShareBike‘ bereits einen englischsprachigen Markennamen gewählt, was die Sache zumindest etwas einfacher macht“, schmunzelt Grubner.

(c) 2017 Mag. Bernhard Irschik

Das Programm und weitere Informationen finden Sie unter http://www.youthstart.info/.

Schülerinnenbericht

Sofia – A real life experience

Wir waren überglücklich, als wir erfuhren, dass wir am internationalen Businessplanwettbewerb teilnehmen durften. Schon der Erfolg beim Bank Austria Ideenwettbewerb als nachhaltigste Idee war für uns unglaublich, doch das war dann das Tüpfelchen auf dem i. Der Youth Start Wettbewerb wird jährlich, immer in einem anderen Land, ausgetragen. Dabei will man junge Leute motivieren, sich auf die eigenen Beine zu stellen und Innovationen für die Zukunft zu finden. Der Wettbewerb ist in zwei Kategorien geteilt, die Idea Challenge und den Real Market. Wenn man eine Idee hat, welche man verwirklichen will, nimmt man an der Real Market Challenge teil. In unserem Fall, also bei der Idea Challenge, steht die Idee im Vordergrund. Dieses Jahr waren zahlreiche Staaten, etwa Bulgarien, Deutschland oder Luxemburg, vertreten. Unsere Idee, ein Wien-weites E-Bike-Verleihsystem, kam bei der Jury sehr gut an. Unser Ziel dabei war es, jedem zu ermöglichen, „smart“ von A nach B zu kommen, egal ob jemand alt oder jung, sportlich oder bequem, ein/e Tourist/in oder eine/ein Geschäftsfrau/-mann ist.

Die Reise nach Sofia zum Wettbewerb dauerte drei Tage. Mit drei Stunden Verspätung landeten wir am Donnerstag, den 23. November 2017, am Flughafen von Sofia. Schon im Flugzeug lernten wir alle brav für unsere Präsentation vor der internationalen Jury. Die Aufregung war groß und der Empfang herzlich. Durch unsere Flugverspätung konnten wir leider nicht mehr an der Stadtführung teilnehmen, weshalb wir nach einer traditionellen bulgarischen Jause während einer extra für uns veranstalteten Nachtführung die Stadt kennen lernen durften. Wir waren alle überrascht, dass viele Gebäude in Sofia von Wiener Architekten geplant wurden. Besonders fasziniert war ich von der Alexander-Newski-Kathedrale. Am nächsten Tag war es dann schließlich so weit, unser großer Elevator-Pitch-Auftritt zu unserer Geschäftsidee „sharebike“ stand kurz bevor. Schon in der Früh bereiteten wir unseren Messestand, der unsere Geschäftsidee präsentieren sollte, vor. Wir waren begeistert von den vielen verschiedenen Ständen und Ideen unserer Mitbewerber. Nach einer kurzen Einführung und der Begrüßung durch die Organisatoren betreuten wir unsere Stände und beantworteten zahlreiche Fragen zu unserer Geschäftsidee, welche uns von Jurymitgliedern und anderen Mitbewerbern gestellt wurden. Am späten Nachmittag durften wir uns dann endlich vor der Jury präsentieren. Wir erzählten mit Enthusiasmus von unserer Vision – einer abgasfreien Stadt mit einer gesunden Alternative zum Auto, die sich jeder leisten und die auch jeder benutzen kann. Wir freuten uns sehr über das positive Feedback. Wir wurden für unsere Sympathie, Authentizität und unsere Idee gelobt. Da wir als letzte Gruppe an der Reihe waren, kam es dann auch ziemlich bald zur Siegerehrung. Als wir mit dem dritten Platz ausgezeichnet wurden, war die Freude groß. Den Abschluss dieses ereignisreichen Tages bildete ein gemeinsames traditionell bulgarisches Abendessen, das von bulgarischer Musik und einer Volkstanzgruppe begleitet wurde. Am Abreisetag besuchten wir noch das beeindruckende Kloster Rila, das wir mit unseren Kameras bewaffnet erkundeten. Danach traten wir die Heimreise an. Zurück in Wien wurden wir nach diesen drei ereignisreichen Tagen zwar erschöpft, aber glücklich, von unseren Familien am Flughafen empfangen.

(Alina Rieder, 3BK)

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