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Nachhaltigkeitsbericht 2015

Zwei Jahre sind seit der Erstellung unseres ersten Nachhaltigkeitsberichts vergangen. Mit dem Motto „DenkMAL nachhaltig“ wurde das Thema Nachhaltigkeit allen ins Bewusstsein gerufen, die Schüler/innen schrieben und illustrierten das Märchen „Im Land Schönbornia“. Ein Maturaprojekt, das sich mit der Erstellung und dem Event zur Präsentation des Nachhaltigkeitsberichts auseinandersetzte, wurde im Mai 2014 mit einem Merkur in der Kategorie „Best Innovative Project“ ausgezeichnet. Dass dies nur der Beginn einer vermutlich langen Entwicklung sein konnte, war allen Verantwortlichen klar. Sehr bald wandelte sich das Motto unserer  Nachhaltigkeitsbestrebungen und mündete im neuen Leitgedanken „Vom Denken zum Handeln“. Allmählich wurden Aktivitäten der Schule dahingehend hinterfragt, ob sie sich lohnen und ob sie nachhaltig wirksam werden.

Damit ergibt sich ein neues Kriterium der Auswahl, das in die Zukunft gerichtet ist. Nachhaltig sind jene Aktionen, die in der Gegenwart geschehen und die Zukunft positiv beein !ussen. Im Zentrum stehen die Umwelt, wirtschaftliche und soziale Aspekte. Der jeweilige Einzelfall bestimmt das konkrete Modell. Es wurde bisher kein Nachhaltigkeitsmodell gefunden, das universell im Schulbereich anwendbar ist. Die Grundidee basiert darauf, dass ein System dann nachhaltig ist, wenn es selbst überlebt und langfristig Bestand hat. Gerechtigkeit spielt dabei eine entscheidende Rolle. Dieser Ansatz kommt dem Konzept von Carnau (2011) [1] sehr nahe, bildet dieses allerdings nicht exakt ab. Das „neue“ Handeln ist bereits auf mehreren Ebenen der Schule spürbar. Im Unterricht entstehen jedes Jahr Nachhaltigkeitsportfolios. Schüler/innenprojekte, Diplom- und Abschlussarbeiten beschäftigen sich mit dem Thema Nachhaltigkeit. In den Übungs „rmen werden Gemeinwohlbilanzen diskutiert und erstellt. Schulevents beachten Richtlinien der Umweltverträglichkeit und werden nach Möglichkeit als ÖkoEvent ausgezeichnet. Auf der Ebene des Schulmanagements bestimmen Nachhaltigkeit und Wirksamkeit die Entscheidungen. Prozesse unterliegen einer ständigen Prüfung, um persönliche und strukturelle Ressourcen zu schonen. Soziale Fairness, Menschenwürde, Gerechtigkeit, spannende Visionen und Perspektiven und nicht zuletzt die Zufriedenheit der Einzelnen stehen im Mittelpunkt der Überlegungen.

Es geht um Werte und Bewerten und schließlich um Kommunikation und Handeln, hieß es im Vorwort des Nachhaltigkeitsberichts 2013. Damit Nachhaltigkeit wirksam werden kann, bedarf es einer Haltung, zu eigenem zukunftsfähigem Verhalten bereit und in der Lage zu sein. Diesem Ziel sind wir in den letzten beiden Schuljahren in vielerlei Hinsicht sehr nahe gekommen. Um langfristig Kurzfristigkeit durch Nachhaltigkeit zu ersetzen und zukunftsfähig zu werden, nehmen wir diese Herausforderung weiterhin an. Der Nachhaltigkeitsbericht soll – so wie jeder Bericht – der Schule zur Weiterentwicklung dienen. Dazu bedarf es einer regelmäßigen Bewertung der durchgeführten Aktivitäten und Maßnahmen. Mit dem bewährten Ampelsystem können gelungene Projekte von jenen mit Entwicklungspotenzial unterschieden werden. Die rote Ampel signalisiert dringenden Handlungsbedarf. Trotz der anfänglichen Nachfrage nach gedruckten Exemplaren, halten wir daran fest, dass gedruckte Nachhaltigkeitsberichte ein Widerspruch in sich wären. Daher haben wir uns auch beim zweiten Nachhaltigkeitsbericht entschieden, ein E-Book zu erstellen, das über die Schulwebsite in 2 Versionen abrufbar ist.

 

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Nachhaltigkeitsbericht VBS Schönborngasse (ca. 9 MB)

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Nachhaltigkeitsbericht 2015 VBS Schönborngasse (ca. 85 MB)

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